Vier Jahre in Folge ausgezeichnet: Artinrings erhält erneut das Certificat de Valeur Artistique
Einleitung
2025 wurde Artinrings erneut mit dem Certificat de Valeur Artistique der Pinacothèque im Rahmen des Luxembourg Art Prize ausgezeichnet.
Die Serie „Die Apokalyptischen Reiter“ – Hunger, Krankheit und Tod – wurden prämiert.
Damit setzt sich eine außergewöhnliche Reihe fort:
Vier Jahre in Folge erhielt ein Werk von Artinrings diese Auszeichnung (2022, 2023, 2024 und 2025).
Die drei ausgezeichneten Reiter
Die prämierten Werke gehören zur Serie „Die Apokalyptischen Reiter“, die sich mit fundamentalen menschlichen Erfahrungen auseinandersetzt.
Eine ausführliche Darstellung findet sich auf der Reiter-Seite – hier ein kurzer Einblick in die drei ausgezeichneten Stücke:
Hunger
Ein historisches Kalibriergewicht einer alten Waage, gefüllt mit verbrannter Asche und verkohltem Reis. Ein Sinnbild für Mangel, Entbehrung und existenziellen Druck.
Krankheit
Ein Ring aus weißer Keramik, durchzogen von Fragmenten steriler Latexhandschuhe in klinischen Farbtönen. Eine ehrliche und ungeschönte Auseinandersetzung mit der Verletzlichkeit des Körpers.
Tod
Ein Werk aus Stahl, Vulkansand, Goldfolie und den Überresten einer Hornisse, deren Panzer und Kopf im Material eingebettet sind. Ein stilles Memento mori über Vergänglichkeit und Wandel.
2026 folgt der vierte und letzte Reiter: Krieg.
Die Auszeichnungen
In den Jahren 2022, 2023 und 2024 erhielt Artinrings bereits je ein Certificat de Valeur Artistique.
Diese Anerkennungen waren für mich jedes Mal eine sehr motivierende Bestätigung, dass meine Arbeit ihren Platz findet.
Die ausgezeichneten Werke dieser Jahre waren sehr unterschiedlich – in Material, Thema und Ausdruck.
Jedes einzelne stand für einen eigenen Schritt, ein neues Ausprobieren, ein Weitergehen.
Diese stillen Etappen bilden den Hintergrund dessen, woran ich heute arbeite.
Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel.
Vier Jahre in Folge ein solches Zertifikat zu erhalten, ist etwas, das ich mir nie erträumt hätte, als ich die ersten Ringe im Atelier fertigte.
Für mich ist jede Einreichung ein stiller Moment: ein Werk/eine Idee aus der Hand zu geben, ohne zu wissen, wie es aufgenommen wird oder ob es überhaupt Beachtung findet.
Dass die Pinacothèque meine Arbeiten über so viele Jahre würdigt, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Es bestätigt mir, dass dieser Weg – die Verbindung von Material, Symbolik und persönlicher Geschichte gesehen wird.
Mein Dank gilt allen, die Artinrings begleiten:
allen, die meine Werke tragen, sammeln, weiterempfehlen oder einfach mit Interesse verfolgen. Ohne diese Resonanz wäre Artinrings nicht das, was es heute ist.
Danke, von Herzen.
Ausblick
Mit jedem neuen Werk verändert sich Artinrings ein Stück weiter.
2026 wird die Serie „Die Apokalyptischen Reiter“ mit dem vierten und letzten Ring, Krieg, ihren Abschluss finden.
Die Arbeit daran hat begonnen und fühlt sich wie ein notwendiger letzter Schritt an – als würde sich ein Kreis langsam schließen.
Parallel zu den aktuellen Arbeiten der Apokalyptischen Reiter entstehen im Atelier die ersten Skizzen und Gedanken zu einer völlig neuen Reihe – einer Sammlung, die sich mit ewigen Worten, Gebeten und zeitlosen Sprichwörternauseinandersetzt.
Ich nenne sie: VERBA SACRA AETERNA.
Noch ist vieles nur ein Gedanke, ein Fragment oder ein leises Bild auf meinem Arbeitstisch. Doch es zeichnet sich bereits ab, dass diese Serie eine ruhigere, innere Richtung einschlagen wird – weg von der Wucht der Reiter, hin zu stilleren Wahrheiten, zu Worten, die uns begleiten, trösten oder herausfordern.
Einige Materialien liegen schon bereit, Formen beginnen sich zu zeigen.
Mehr dazu in den kommenden Wochen – Schritt für Schritt, so wie die Worte selbst ihren Platz finden.
Schluss und DANK
Ich freue mich auf alles, was kommt – und darüber, diesen Weg zu gehen.
Vielen Dank Euch allen für jede Unterstützung.
– Lars, Dezember 2025